Dienstag, 14. November 2006

Einige wenige Worte für viel zu viele Gedanken

So, da bin ich wieder. Mitten in meinen vier Freistunden nach Hause gefahren um Mathe zu lernen und sonst noch irgendwie rumzugammeln. Es ist zum verzweifeln, übermorgen ist der Nachschreibetermin für Mathe und morgen schreibe ich Spanisch. Ich werde mal dafür sorgen, dass ich den für mich bevorstehenden Tod (Matheklausur) auf einen Tag später verschieben kann, hoffentlich lässt die Frau mit sich reden.. Dann hätte ich vielleicht noch eine Change auf ein paar Pünktchen und somit auf eine (-unwahrscheinliche-) Erfüllung meiner Hoffnung einen angenehmen Start ins Wochenende zu genießen.
Gestern hat mich mein Verstand dann doch sitzen gelassen, was ich als etwas höchst Erstaunliches empfunden habe, das heißt es war doch ganz lustig und mein Wüffelchen (Freund) war nicht meinem Gezicke ausgeliefert! Dafür wirds heute umso stressiger, was mich wieder etwas deprimiert stimmt, da das nun mal der eindeutige Beweis ist, dass ich mich so ganz und gar nicht auf mein Verstand/Gewissen und Gefühl (kurz: auf mich selbst halt) verlassen kann..
Aaach, Themawechsel, ich möchte nicht schon wieder über mich herziehen, auch wenn ich es meiner Meinung nach oft schwerstens verdiene, aber jeder hat ja auch seine guten Seiten.

Ich denke es ist wichtig beides anzuerkennen und nicht Schwerpunkte zu setzen, denn dann ist man wieder im Ungleichgewicht.. Klar, das ist ganz einfach gesagt und gedacht, schwer wird es dann, wenn man es auch verinnerlichen, bzw umsetzten möchte, denn man selbst setzt immer vom Gefühl heraus Schwerpunkte auf gewisse "Eigenarten" und Denkweisen von sich selbst. Man versteht dann nicht, warum man es trotzdem macht, weil man ja eigentlich versteht, wieso es schlecht ist. Also, so geht es mir jedenfalls sehr oft, ich tendiere dann immer mehr in Richtung Pessimistischdenken, mir selbst aber einredend alles realistisch und richtig zu sehn (also, ich mache vieles schlechter als es vielleicht ist), obwohl ich dabei oft merke, dass ich mir oft aus welchem Zwecke auch immer irgendwas vormachen zu versuche. Vielleicht möchte ich mich auch nur selbst bemitleiden, obwohl ich Selbstmitleid so sehr liebe wie verschimmeltes Obst, das provokant rumliegt und schadenfreudig darauf wartet endlich weggeschmissen zu werden.
Ich weiß es nicht, aber wenigstens merke ich, dass ich mich in letzter Zeit immer öfter in frischer Tat ertappe und mein eigener Betrug nicht mehr so gut zieht.
Ach, ich hör nicht auf zu reden, ich verzettel mich immer so dermaßen, dass wahrscheinlich nur ich Durchblick in das eben Geschriebene habe, es sind einfach sooo viele Gedanken, die meinen, sie könnten sich einfach so in mein Kopf bohren und ebenso schnell wieder verschwinden und dann tatsächlich davon überzeugt sein, dass ich ihnen auch genügend Aufmerksamkeit und Achtung widmen konnte, als ob mein Gehirn ein Computer oder sonst irgendeine Maschine wäre. Das ist so richtig quälend, wenn alles auf einmal oder unmittelbar nacheinander einströmt und ich nicht die Aufmerksamkeit aufbringen kann alles festzuhalten.
Deswegen folgt wahrscheinlich auch in meinem Beitrag ein Gedanke den Anderen und ein Aspekt dem Nächsten ohne richtigen Zusammenhang..
Ich gebs jetzt erstmal auf und sammel mich und dass, was vielleicht noch übrig geblieben ist..
.. und werd dann wohl auch Mathe lernen..hach..

PS: Ich habe es mir eben nochmal durchgelesen, so schlimm ist es garnicht, jedenfalls geordneter als es jetzt in meinem Kopf aussieht.



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